Donnerstag, 7. Februar 2013

Mit der Konfirmation erwachsen werden

Normalerweise ist der Konfirmand ungefähr vierzehn Jahre alt, wenn er sich konfirmieren lässt. Er, oder sie ist jetzt in einem Alter, in dem die Kindheit noch wie Pech an den Füßen klebt und man trotzdem gerne als Erwachsener behandelt werden möchte.
Da ist die Konfirmation gewissermaßen ein ganz besonderer Anlass, um über das eigene Erwachsenwerden einmal genauer nachzudenken. Angehende Konfirmanden müssen nämlich am Tag ihrer Konfirmation eine Entscheidung treffen, die einen weitreichenden Einfluss auf ihr restliches Leben haben soll.






Der Konfirmandenunterricht ist geschafft
Für diesen Tag werden sie lange vorher vorbereitet. Der Konfirmandenunterricht dauert üblicherweise mindestens ein Jahr, in manchen Regionen auch zwei Jahre. In dieser Zeit erfahren die Konfirmanden einiges über die Wichtigkeit der Konfirmation. Spätestens am Tag ihrer Konfirmation sollten sie in der Lage sein, sich bewusst für den Schutz Gottes zu entscheiden. Denn die Konfirmation ist die Bestätigung dessen, was in der Taufe der Pate stellvertretend für den Täufling versprochen hat: Nämlich dass er nach den Geboten Gottes leben will.



Eine Entscheidung wird getroffen
 Der Konfirmand trifft an diesem Tag die Entscheidung, dass er sich seiner Kirche zugehörig fühlt. Niemand zwingt ihn, in dieser Kirche zu bleiben. Er könnte sich auch nicht konfirmieren lassen und so seine säkulare Haltung demonstrieren. Entscheidet er sich jedoch für die Konfirmation, so erwartet die Gemeinschaft der Gläubigen, dass sich der Konfirmand seiner Entscheidung bewusst ist und dass er damit auch die Verantwortung für sein weiteres Glaubensleben übernimmt. Er stellt sich bewusst unter den Schutz Gottes. Deshalb sollte er sich auch später immer wieder daran erinnern und auch daran festhalten. Denn darum geht es in der Konfirmation: Der Konfirmand erhält die Befähigung, von jetzt an als mündiger Christ aktiv seinen Glauben zu leben.
  

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