Da ist die Konfirmation gewissermaßen ein ganz besonderer
Anlass, um über das eigene Erwachsenwerden einmal genauer nachzudenken.
Angehende Konfirmanden müssen nämlich am Tag ihrer Konfirmation eine
Entscheidung treffen, die einen weitreichenden Einfluss auf ihr restliches
Leben haben soll.
Der Konfirmandenunterricht ist geschafft
Für diesen Tag werden sie lange vorher vorbereitet. Der
Konfirmandenunterricht dauert üblicherweise mindestens ein Jahr, in manchen
Regionen auch zwei Jahre. In dieser Zeit erfahren die Konfirmanden einiges über
die Wichtigkeit der Konfirmation. Spätestens am Tag ihrer Konfirmation sollten
sie in der Lage sein, sich bewusst für den Schutz Gottes zu entscheiden. Denn die
Konfirmation ist die Bestätigung dessen, was in der Taufe der Pate
stellvertretend für den Täufling versprochen hat: Nämlich dass er nach den
Geboten Gottes leben will.
Eine Entscheidung
wird getroffen
Der Konfirmand trifft
an diesem Tag die Entscheidung, dass er sich seiner Kirche zugehörig fühlt.
Niemand zwingt ihn, in dieser Kirche zu bleiben. Er könnte sich auch nicht
konfirmieren lassen und so seine säkulare Haltung demonstrieren. Entscheidet er
sich jedoch für die Konfirmation, so erwartet die Gemeinschaft der Gläubigen,
dass sich der Konfirmand seiner Entscheidung bewusst ist und dass er damit auch
die Verantwortung für sein weiteres Glaubensleben übernimmt. Er stellt sich
bewusst unter den Schutz Gottes. Deshalb sollte er sich auch später immer
wieder daran erinnern und auch daran festhalten. Denn darum geht es in der Konfirmation:
Der Konfirmand erhält die Befähigung, von jetzt an als mündiger Christ aktiv
seinen Glauben zu leben.
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