Donnerstag, 31. Oktober 2013

Reformationstag: Bald jährt er sich zum 500. Mal

Als Luther seine Thesen anschlug


Der 31. Oktober ist der Tag, an dem an das gedacht wird, was Luther vor Jahrhunderten getan hat: Nämlich die Thesen an die Kirche zu Wittenberg geschlagen. Aus Luthers Gedankengut entstand schließlich die Evangelische Kirche, auch wenn es niemals in Luthers Absicht gelegen hatte, eine Abspaltung von der katholischen Kirche zu bewirken.

Der Tag ist wichtig genug, dass in vielen östlichen Bundesländern heute sogar Feiertag ist. Doch auch in westlichen Bundesländern weiß man um die Bedeutung.

Der Reformationstag als zusätzlicher Feiertag

In Bayern solle es im Jahr 2017 am Reformationstag ebenfalls einen Feiertag geben. 2017 jährt sich der Jahrestag zum 500. Mal. Grund genug im christlich geprägten Bayern einen Feiertag für alle zu begehen. Laut Bayerns Innenminister Joachim Herrmann ist der Tag dazu geeignet „um die Bedeutung der Reformation für den christlichen Glauben und die christlich-abendländische Kultur hervorzuheben.“ Schließlich ging von Martins Luthers Thesen ein Impuls für die Christenheit in der gesamten Welt aus. Die 95 Thesen, die Luther an die Kirche von Wittenberg nagelte, prangerten die Missstände der damaligen Kirche an.

2017 wird der Reformationstag möglicherweise bundesweiter Feiertag

Nach einer Umfrage der Nachrichtenagentur dpa wollen 2017 jedoch auch andere Bundesländer diesen Feiertag nicht ungenutzt verstreichen lassen. So meinte auch Rainer Haseloff, der Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt, der Feiertag sollte bundesweit ausgedehnt werden, da die Reformation nicht nur für die Geschichte des christlichen Glaubens, sondern auch für die deutsche Sprache von Wichtigkeit sei. Auch die Bundesländer Rheinland-Pfalz, das Saarland und Schleswig-Holstein würden sich an einem Feiertag beteiligen. Doch auch in Nordrhein-Westfalen gibt es schon Vorbereitungen für einen Gesetzesentwurf und auch andere Bundesländer ziehen nach.



Der Reformationstag ist es sicherlich wert nicht nur als einmalige Angelegenheit, sondern sogar auf Dauer zu einem Feiertag zu werden. Wie sehen Sie das? Schreiben Sie Ihre Meinung dazu.

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