St. Nikolaus wird in der Adventszeit in vielen Familien
gefeiert und ist das große Highlight vor dem Weihnachtsfest. Sein Gedenktag ist
der 6. Dezember, doch in manchen Regionen feiert man schon am 5. Dezember
Nikolaus.
Verschiedene Bräuche zur Nikolausfeier
Während es in einigen Familien der Brauch ist, am Vorabend
einen Stiefel vor die Tür zu stellen, in der Hoffnung, dass St. Nikolaus ihn in
der Nacht füllt, warten in anderen Familien die Kinder ab dem frühen Abend
bangen Herzens auf den leibhaftigen Nikolaus. Er kommt mit lautem Poltern in
das warme Wohnzimmer, um die Kinder zu ermahnen. Erst dann rückt er die
Geschenke raus. Danach gibt’s oft noch ein gemütliches Zusammensitzen bei Plätzchen
und Kinderpunsch. Dazu gehört auch das Vorlesen
der Geschichte über den Heiligen Nikolaus.
Nikolaus liebte die Armen und Bedürftigen
Der Brauch, am Nikolaustag Geschenke zu machen, geht auf den
Nikolaus zurück,
der rund 300 Jahre nach der Geburt Christi in der Türkei lebte. Er verlor früh
seine Eltern, die ihm aber sehr viel Geld hinterließen. Sein Onkel erzog ihn
zum Priester. Nikolaus wandte sich ganz dem christlichen Glauben zu, der damals
noch stark bekämpft wurde. Sein Herz gehörte den Armen. Er schlich sich
heimlich zu den Bedürftigen und schenkte ihnen von seinem Reichtum. Das blieb
nicht unbemerkt. Die Menschen liebten ihn, doch Nikolaus zog sich in ein
Kloster zurück. Als jedoch ein Nachfolger für das Bischofsamt in Myra gebraucht
wurde, wählte man ihn zum Bischof.
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