Mittwoch, 16. März 2016

Ostern 2016 – der wahre Hintergrund von Ostern


Foto: Peter Böni  / pixelio.de
Ostern – ein Fest, das das „Ei“ ja eigentlich schon im Wort trägt. Denn der Anfangsbuchstabe „O“ sieht aus wie ein Ei. Wie jeder weiß werden an Ostern Eier gesucht, verschenkt und sehr gerne gegessen. Das Ei als Symbol für Neubeginn. Denn das ist der Grund, weshalb Eier an Ostern eine so große Bedeutung haben. Trotzdem bleiben Eier ein vordergründiges Symbol, ebenso wie die Kerzen an Weihnachten. Bleibt die Frage: Was ist eigentlich der Hintergrund von Ostern? Wenn es nicht das Ei ist, was feiern wir dann an Ostern?

Warum feiern wir Ostern?

Ostern ist ein christliches Fest. Manche behaupten, es wäre ein germanisches Fest, benannt nach der Göttin Ostara. Das mag sein. Davon abgesehen, dass die genaue Herkunft des Namens nicht geklärt ist,  gibt es jedoch seit langem eine christliche Tradition. Denn an Ostern feiern wir die Auferstehung von Jesus Christus. Und das seit zweitausend Jahren. Der Kreuzestod von Jesus Christus und seine Auferstehung war genau zur Zeit des Passah-Festes der Juden. Deshalb orientiert sich das christliche Fest der Auferstehung bis heute an diesem Passah-Fest. Da Ostern am ersten Sonntag nach dem Vollmond nach Frühlingsanfang gefeiert wird, ändert sich das Datum jährlich, es liegt aber immer zwischen dem 22. März und 25. April.

Der Hintergrund von Ostern

Jesus Christus ist der Sohn Gottes. Christen glauben an ihn, weil wir Menschen durch seinen Tod mit Gott versöhnt wurden. Nichtchristen werden mit diesem Satz nichts anfangen können, aber für Christen ist das Leben und Sterben Jesus Christus der Knackpunkt am Christentum. Ohne Jesus Christus gibt es keine Hoffnung auf ein Weiterleben nach dem Tod. Deshalb ist die Auferstehung von Jesus Christus der wahre Grund, weshalb Christen Ostern feiern. Der einzige Grund, denn nicht die Eier, oder der Osterhase machen den Inhalt von Ostern aus, sondern die Gewissheit des Ewigen Lebens, die ohne Jesus nicht vorhanden wäre.

Ostern richtig feiern – wie macht man das?

Wer Ostern richtig feiern will, also ganz im Sinne der christlichen Tradition, der sollte nicht versäumen, an Ostern den Gottesdienst zu besuchen. Im Übrigen ist es eine schöne Tradition an Ostern nicht irgendwann am Sonntagvormittag in die Kirche zu gehen, sondern schon im Morgengrauen – mancherorts um 5.00 Uhr, in anderen Regionen auch um 5:30 Uhr. In jedem Fall jedoch um die Zeit der Morgendämmerung, denn das war die Zeit, als die Frauen zum Grab kamen und das leere Grab entdeckten. Deshalb findet am Ostersonntag schon sehr früh eine entsprechende Feier statt.


Der Karfreitag –  der höchste evangelische Feiertag


Was gilt als höchster evangelischer Feiertag? Weihnachten, oder Ostern? Weder noch. Der Karfreitag ist der höchste Feiertag. Denn am Karfreitag denken wir an das Leiden und Sterben von Jesus Christus. Aus diesem Grund finden zur Todesstunde entsprechende Gottesdienste statt. Wer also Ostern richtig feiern will, der sollte unbedingt auch am Karfreitag den Gottesdienst seiner Gemeinde besuchen. 

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